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Halle-Hettstedter Eisenbahn

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Seit 1895 war Nietleben Haltepunkt der Halle-Hettstedter Eisenbahn, ein bei der Bevölkerung beliebtes Verkehrsmittel. Ermöglichte sie doch ein schnelles Pendeln ins nahegelegene Halle oder einen bequemen Ausflug in die Dölauer Heide. Wenn man heute mit der S-Bahn von Halle-Neustadt in den Bahnhof Halle-Nietleben einfährt, erinnert nichts mehr an die Zeit, als es auf diesem Streckenabschnitt noch dampfte und fauchte und die alten Dampfloks mit zwei oder drei Wagen mit offenen Plattformen und einem Gepäckwagen den Zielen im Mansfelder Land zustrebten und dabei so manche Steigung überwinden mussten.
Bis 1968 dampfte die Bahn, vom Bahnhof Klaustor in der Mansfelder Straße kommend, durch Nietleben. Die Fahrzeit vom Klaustor bis Nietleben betrug 14 Minuten, die maximale Geschwindigkeit 40 km/h. Das Bahnhofsgebäude von Nietleben war ein für seine Zeit und für eine Kleinbahn recht ansehnlicher Bau und hatte schon eine Untertunnelverbindung zwischen den Bahnsteigen.
Nach der Eingemeindung im Jahre 1950 hatten die Nietlebener Einwohner so manche Sorgen mit den halleschen Stadtvätern, insbesondere wenn es um Verkehrsverbindungen ging. Bis 1968 beispielsweise fuhren täglich elf Zugpaare ab Bahnhof Klaustor, wobei das letzte schon um 19 Uhr Nietleben erreichte. 1956 wurde durch den „VEB Straßen- und Überlandbahnen Halle“ die „Buslinie E“ eröffnet, die vom Hallmarkt über Nietleben nach Dölau fuhr und ständig überfüllt war. Mit dem Anschluss an das hallesche S-Bahn-Netz ging ein Wunsch der Nietlebener in Erfüllung.
Nietlebener Kalenderblätter 2006

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Stand: 13. September 2018